Studien: Die Delta-Variante ist kein „Impf-Killer“

„Die Delta-Variante ist kein ‚Impf-Killer‘“ – so lautet der Titel eines Berichts der FAZ vom 04. August.

Der Autor Joachim Müller –Jung nimmt darin Bezug auf eine Veröffentlichung des Imperial College in London vom 04. August.

Dieser ist zu entnehmen, dass seit Beginn der britischen Impfkampagne fast 100.000 Probanden in UK auf eine Infektion mit dem SARS-COV-2 Virus hin untersucht werden. Jeden Monat werden die gewonnenen Ergebnisse publiziert.

In dem jetzt veröffentlichten Dossier kamen die Forscher zu folgenden Ergebnissen:

  •  Die vollständig geimpften Personen hatten ein 50 bis 60 Prozent geringeres Risiko sich mit SARS-COV2 zu infizieren als ungeimpfte Personen.
  • Die Wahrscheinlichkeit, sich nach Kontakt mit einem COVID19-Erkrankten zu infizieren, lag bei vollständig geimpften Personen um fast 50 Prozent niedriger als bei ungeimpften Personen.

Keine Angaben wurden gemacht zu Unterschieden in der Art der verabreichten Impfstoffe oder dem Verlauf der Erkrankung zwischen Geimpften und Ungeimpften.

Die Antworten darauf wurden allerdings schon in anderen Studien herausgearbeitet, die zum Teil auch auf der Website der WHO veröffentlicht wurden.

Hierzu zitiert der Wissenschaftsjournalist den Immunologen Leif Erik Sander von der Berliner Charité: „Aber erstens treten Infektionen bei den Geimpften sehr viel weniger oft auf, und sie erkranken auch deutlich seltener, schon gar nicht schwer.“ Die zugelassenen Impfstoffe hätzen auch mit dem erhöhten Delta-Risiko immer noch hervorragend gewirkt, sie seien auch weiterhin eine „relevante Bremse“ für die Ausbreitung des Erregers.“

 Ähnliches ist in einem Bericht des BR zu lesen.

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